Updates "großer" Agorum Instanzen

  • Hallo zusammen,


    2025 steht vor der Tür und damit das Thema E-Rechnung. Wir haben uns sehr gefreut, dass auch Agorum dieses Thema auf dem Schirm hat und wollten daher mal in unserer Testumgebung (kein Klon!) ein bisschen mit dem Plugin "Agorum Core electronic Invoice" spielen.

    Ein Blick auf die Anforderungen verriet dann, dass für dieses Plugin leider mindestens Agorum 11.8 erforderlich ist, "ein bisschen" hinter unserer 11.0...


    Ich bin ganz ehrlich: Ich habe immer richtig Bauchweh, wenn es ums Installieren von Agorum Updates geht. Warum?

    Von Support-Seite lautet die Empfehlung: Updates oder andere Systemänderungen immer erst an einem Klon der Echtumgebung ausprobieren.

    Und ja, es ist definitiv auch erforderlich die eigenen Projekte und Workflows vorher mit einer neuen Agorum-Version zu testen und ggf. auch zu überarbeiten, wie die Vergangenheit schon zeigte.


    Als wir noch eine 50GB große Agorum-Instanz hatten, war das Klonen ja auch noch relativ einfach gemacht. Aber wir sind mittlerweile aus dem Kindergartenalter raus :).

    Wir haben inzwischen einige Prozesse die für uns mittlerweile auch betriebskritisch sind mit Agorum umgesetzt und bewegen uns allmählich auf die 200GB zu.


    Wahrscheinlich gehören wir damit immer noch zu den kleineren Instanzen, dennoch ist es inzwischen schon nicht mehr so einfach mal eben die komplette VM zu klonen. Die Kollegen die den Storage verwalten runzeln so langsam mit der Stirn, wenn ich "mal eben" nach 200GB frage.


    Noch ist es händelbar, aber es ist ja abzusehen, dass die Echt-Instanz weiter und schneller wachsen wird, wenn wir noch mehr Prozesse damit abbilden wollen.


    Daher mal in die Runde gefragt:
    Erzeugt ihr wirklich vor jedem Update einen vollständigen Klon eurer Echt-Instanz, um ein Update sicher testen zu können oder kennt ihr irgendwelche Wege, mit denen ihr die Datenlast beim Klonen auf ein erträgliches Maß reduziert? Letztlich will man ja nur die Konfigurationen, Projekte und Workflows mit der neuen Agorum-Version testen, die ganzen Nutzdaten der Echtumgebung braucht man doch dafür eigentlich nicht.

  • Hallo Dominik Katzenmaier,

    wir führen i.d.R. dauerhaft einen oder mehrere Klons des Livesystems mit (2er-oder 3er-Stagingumgebung).
    D.h. bei 2-Stages gibt es ein Live und 1 Entwicklungssystem

    - bei 3-Stages ein Live, ein Test und ein Entwicklungssystem

    - theoretisch gehen natürlich auch noch mehr, aber das lohnt sich oft nicht.


    d.h., dass die Anforderungen an den Plattenplatz bzw. allgemein die Kapazitäten deutlich höher sind.
    Wenn man das System sauber dauerhaft weiterentwickeln möchte kommt man darum nicht herum.
    In diesem Konstrukt ist es denn auch einfach, dass Update von unten nach oben zu installieren und somit vorher zu testen.

    D.h. zunächst auf dem Dev-System installieren. Wenn da alles geklappt hat, dann auch dem Testsystem installieren - Dort die wichtigsten Prozesse testen (stichwort Testcases (gern auch automatisiert)) - Wenn das alles geklappt hat, dann kann das Livesystem drankommen.


    Und ja, 200GB ist nicht wirklich viel. Aktuell ist kaum etwas günstiger als Festplattenspeicherplatz. Klar so eine NAS/Storage o.ä. kostet auch etwas Geld, aber oft ist es ja einfach möglich, größere oder mehr Platten einzuhängen. Die sind ja i.d.R. bezahlbar.

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